Weißt du, was ich liebe?
In den Arm genommen zu werden.
Lege deinen Arm um meine Schultern und halte mich.
Birg mich in deinen Armen und halte mich.
Bergen. Geborgenheit. Sicherheit. Frieden.
Das ist Frieden für mich.
Tu es nicht, weil es so sein muss.
Tu es nicht, weil du es so kennst.
Tu es nicht, weil wir einen Schritt weiter gehen sollten.
Zeige mir nichts.
Mach kein Zeichen daraus.
Lass aus einer Berührung keinen Satz werden,
Aus einer Umarmung keinen Schwur.
Nimm mich ich den Arm.
Weil du mich magst.
Weil du meine Nähe spüren willst.
Weil wir einen Moment verbunden sein können.
So tief verbunden, ohne stundenlang darüber zu philosophieren.
Weil diese Verbindung mehr bedeutet, als man aussprechen könnte.
Du musst mich nicht lieben.
Aber Freundschaft heißt Geborgenheit.
Liebe heißt Geborgenheit.
Also, sei ein Freund, nimm mich in den Arm.
Und liebe mich.
(c) Johanna Erle